Der „Rausch“ kommt nicht nur vom Wein. Im lokalen Dialekt bedeutet es „Rusche“, also Geröll. Der steile Hang wurde daher als „Saarburger Rausch“ bezeichnet. Der Hang wölbt sich von Nordosten nach Westen und liegt direkt oberhalb des Ortes Saarburg. Auch der Fluss befindet sich in der Nähe, sodass ein besonderes Mikroklima entsteht.
Böden des Saarburger Rausch
Die Böden bestehen neben Grauwacke auch Verwitterungsschiefer. Da dieser Schiefer sehr weich ist, kann man sie mit wenig Druck zerbrechen, wenn man dünne Stücke in die Hand nimmt. Besondere Bestandteile sind vulkanische Basaltgesteine sowie zwischenliegende rote Feinerde, die dem Boden skeletthaltige – als steinige – Beschaffenheit verleiht. Vulkanische Gesteine findet man auch auf anderen Saar-Weinbergen wie zum Beispiel dem Krettnacher Altenberg oder dem Krettnacher Euchariusberg.