Im späten Herbst 2018 reisten wir, mein Sohn Max und ich, mitten hinein in eine der wenigen grünen Oasen, Shirokane, im Beton-Dschungel von Tokyo. Von dort aus unternahmen wir eine Zugreise, bis hin zum japanisch-subtropischen sonnen-verwöhnten Südzipfel der Insel Kyushu, zur Hafenstadt Kagoshima. Die Stadt unterhalb des SAKURAJIMA war im 19. Jahrhundert die Hochburg trotziger Samurais, die sich vehement gegen die Selbstverwestlichung Japans, angeordnet von der Tokioter Zentralregierung, stellten, letztendlich vergeblich, wie es in epischer mitreißender Dramatik im Film “The Last Samurai” inszeniert wurde.