Von der Burg Are blickt man tief hinunter in das Ahrtal

Altenaher Eck

Geschichte & Burg Are

Rund um den Ort Altenahr türmen sich charakteristische Felsformationen aus Schiefer & Grauwacke, welche Quarzite enthält auf. Diese steil emporragenden Felsformationen boten im Mittelalter ideale Orte um Burgen zu errichten. Auch der Name der Weinlage „Altenaher Eck“ leitet sich von einer Burganlage ab. Dies war einst die Burg „Ekka“. Im 11. Jahrhundert wurde sie geschliffen. Von dieser ehemaligen Burg leitet sich der Begriff „Eck“ ab.

Auf den Ruinen der Burg wurden um 1100 herum die Mauern der Burg Are durch den Grafen Theoderich I. errichtet. Dabei ist „Are“ der ursprüngliche Ortsname von Altenahr. Diese Burg wurde im Jahr 1714 zu großen Teilen zerstört und begrenzt die Einzellage Altenaher Eck im Westen. Im Osten wird der Weinberg von der felsigen Ravenley umschlossen. In der Mitte wird der Weinberg durch Wälder und Felsen rund um das Altenaher Eck in zwei Teile getrennt. Insgesamt umfasst der Weinberg rund 22 Hektar Weinbaufläche.

Exposition & Mikroklima

Sowohl der östliche Teil als auch der westliche Teil Werde von allen Seiten durch Felsen und Wälder vor Winden geschützt. Dabei wölbt sich die Parzellen in den Steilen Berg hinein. Dessen Bewirtschaftung wird für die Winzer durch Hangneigungen von bis zu über 60 % erschwert. Gleichzeitig kanalisiert die steilen nach Süden ausgerichteten Hängen die Sonneneinstrahlung. Das führt zu über 1500 Sonnenstunden und ca. 9,7 Grad Celsius Jahrestemperatur. Zudem wirkt die Ahr am Fuße des Tales temperaturregulierend. 

Gestein

Das Gestein aus Grauwacke und Schiefer mit seinen Lehmbestandteilen ist optimal, um dort Spätburgunder oder Riesling anzubauen. Die Spätburgunder erhalten durch das Gestein eine intensive kräutrige, würzige sowie steinige Mineralität. Dieses Gestein macht die Spätburgunder von der Weinregion Ahr einzigartig. Ähnlich verhält es sich mit dem Riesling.

Ein großer Teil der Reben am Altenaher Eck ist horizontal angelegt
Die Rebzeilen befinden sich auf Terassen, die durch Trockenmauern gestützt werden
Schiefer und Grauwacke lassen sich an vielen Orten des Ahrtals finden
Vom Tal der Ahr erkennt man, wie schwer einnehmbar das Ahrtal einst war. Denn die Burg Are scheint kaum erklimmbar zu sein.

Quellen & interessante Literatur

Deutsches Weininstitut: Schönste Weinsicht 2021 – Ahr Blick vom Altenahrer Eck. Erschienen in DWI.

Ambrosi, Hans & Breuer Bernhard (1992): Ahr Begleiter zu den Weinberg-Lagen Winzern und ihren Küchen.

Auf der linken Seite befindet am späten Nachmittag Wald im Schatten. In der Mitte unten befindet sich eine Straße, welche nach Altenahr führt. Oben in der Mitte befinden sich die Ruinen der Burg Are auf einem großen Felsen. Am rechten Rand sieht man die Reben des Weinberges Altenahrer Eck.

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