Östlich des Nies’chens liegt die Hitzlay bei Kasel. Diese flach- bis mitttelgründigen Böden sind steinig, wobei der Schieferanteil hoch ist. Durch ihre südöstliche Ausrichtung ist die Lage vor Frühjahrsfrösten besser geschützt. Sie ist hängig bis steil.
Exposition
Der überwiegende Teil der Kaseler Hitzlay ist nach Südosten ausgerichtet. Dadurch profitieren die Reben von der frühen Morgensonne, was sie besser gegen die Frühjahrsfröste schützt. Im nördlichen Ende, welches etwas höher gelegen ist, gibt es einen Bereich, der komplett nach Süden ausgerichtet ist. Am südlichen Ende, über dem Kaseler Nies’chen am Waldrand, befinden sich Parzellen, die nach Süden und Südwesten ausgerichtet sind. Somit profitieren auch der nördliche und südliche Teil des Weinbergs von genügend Sonne. Die Steigungen variieren zwischen 5 und 25%.
Gestein
Der steile Hang setzt sich aus dem für die Region typischen grauen und bläulichen Schiefern zusammen. Diese können teilweise durch rötliche Färbungen, welche einen höheren Eisenanteil andeuten, gekennzeichnet sein. Gerade am unteren und teilweise flacheren Ende des Hanges ist der Lehmanteil etwas höher.
Weinlehrpfad
Im Weinberg, nahe dem Sportplatz, befindet sich ein sehr interessanter Weinbaulehrpfad. Dort werden die wichtigsten Elemente des Ruwerweinbaus, samt der Geschichte, anschaulich erläutert. Der Pfad geht unter anderem auf die verschiedenen Erziehungsarten der Weinreben ein.
Riesling von der Kaseler Hitzlay
An der Hitzlay dürften vor allem Rieslingreben wachsen, welche dort gute Bedingungen vorfinden. Somit kann dies in den Stilistiken von Kabinett bis Spätlese resultieren.