An der Mosel gibt es eine Vielzahl an Schiefern. Diese sind grau, blau, rot, lila. Sie haben nicht nur unterschiedliche Farben sondern beeinflussen auch den Geschmack.
Dieses Bild stammt von der Wehlener Sonnenuhr. Rieslinge vom Grauschiefer schmecken oft nach Zitrus, Apfel, Kernobst und tropischen Früchten. Gerade im Abgang ist eine deutliche Mineralität erkennbar.
Blauschiefer
Gerade im mittleren Bereich des Dhroner Hofbergers findet man Blauschiefer. Hier hat er sogar lilane und orange Anteile. In der Regel ist das Geschmacksbild ähnlich dem Grauschiefer.
Blaugrauer Schiefer
Blauer und grauer Schiefer finden sich oft gemischt wieder.
Blau-Rosa-Schiefer
Nahe Zummet auf der Trittenheimer Apotheke findet man eine eher seltene Ausprägung an der Mittelmosel. Dieser Schiefer ist blau und eisenhaltig. Daher stammt die rosane Farbe.
Ryolith und Rotes Konglomerat
Dieser „rotliegende“ Schiefer befindet sich nahe Ürzig und nahe Schweich. Er ist ebenfalls stark eisenhaltig. Dadurch erhalten die Riesling-Weine ein individuelle Mineralik.
Roter Saarschiefer
Dieser Schiefer vom Wawerner Jesuitenberg hat so hohe Eisenanteile, dass er beinahe komplett rot ist. Dadurch entstehen etwas mehr kräutrige Aromen wie z.B. Rosmarin.
Kalkhaltiger Sandstein, Quarzit und Schiefer
Dieser Schiefertyp erstreckt sich von Bremm bis Koblenz. Er hat rote, blaue, rote und lila Töne. Die Weine erhalten ein noch ausgeprägteres blumiges Bukett.
Schiefer der Mosel in der Wissenschaft
Wer mehr über die Entstehung der unterschiedlichen Schiefer wissen möchte, kann sich folgendem Artikel der Uni Trier informieren: Hier klicken!
Autor: Kenichi-Maximilian Pestemer / Max Pestemer
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